„Die Post“ wird grundsaniert, modernisiert und erweitert – und Sie sind dabei!
In den kommenden Monaten wird viel passieren, was die Grundsanierung und Erweiterung des Gasthofes und Hotels „Zur Post“ betrifft. Um den Bau-Fortschritt öffentlich zu kommunizieren, haben wir ein Bau-Tagebuch eingerichtet, in welchem ein Großteil der notwendigen Arbeiten dokumentiert wird.
Bautagebuch:
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Im Innenraum des Altbestandes mit Gaststätte und Hotelbereich wurden bereits die notwendigen Schüttungen gemacht, um dann mit Fußbodenheizung und Estrich fortzufahren.
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Auch die charakteristischen Drachenköpfe wurden restauriert
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Die Dachuntersichten wurden ebenfalls neu gemacht.
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Die Fenstereinfassungen an der Fassade wurden bereits gemalt.
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Nachdem die Dächer des Hauptgebäudes und des Saalanbaus eingedeckt worden sind, können nun die Paneele der PV-Anlage auf den Dachflächen montiert werden.
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Auch die Trockenbauarbeiten sind in vollem Gange.
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Der Estrich wurde in einigen Bereichen eingebracht
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m Innenbereich schreiten die Arbeiten für Heizung, Sanitär und Elektro sichtbar voran.
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Die Malerarbeiten an der Fassade werden weiter fortgeführt.
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Auch im Bestandsbau ist einiges geschehen. So wurde bereits das gesamte Dach saniert und neu eingedeckt.
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Der Saal-Neubau ist bereits so weit gediehen, dass die sogenannte Dachstuhlreife erreicht wurde, so dass bald die Dachbalken gesetzt werden können.
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An der Außenfassade sind bereits die Malerarbeiten in vollem Gange
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Die Verputzarbeiten schreiten ebenfalls voran
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... und auch die Trittschalldämmung wurde ausgeführt
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Im Innenbereich werden die Heizschleifen für die Fußbodenheizung verlegt ...
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Die denkmalgeschützten Drachenköpfe werden sandgestrahlt und erhalten eine neue Bemalung
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Auf dem Bestandsbau wird das alte Dach durch ein neues ersetzt
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Der Saalneubau ist bereits so weit fortgeschritten, dass alle Giebelwände gesetzt sind
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Im EG des Saalanbaus sind sowohl die Wände als auch die Decke fertigbetoniert, so dass bereits mit dem Aufmauern begonnen werden konnte.
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Die Spundwände am Saalanbau konnten bereits vollständig gezogen und entfernt werden.
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... und mit den Innenputzarbeiten konnte ebenfalls begonnen werden.
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Im Wirtschafts- und Hotelbereich wurden die neuen Fenster eingebaut ...
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Mit dem Aufstellen der ersten Fertigteil-Außenwände beim Saalbau konnte bereits begonnen werden
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Das Fassadengerüst rund um die Post wurde aufgestellt, die bisherigen Fenster wurden ausgebaut und teilweise bereits durch neue Fenster ersetzt
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Auch mit den Elektroinstallationen konnte bereits angefangen werden
„DIE POST“ IM WANDEL DER ZEIT
Der Ursprung des Gasthofes und Hotels Zur Post war das kleinbäuerliche Anwesen Zum Hacken, genannt Hackermo (Hackermann), welches dem Kloster Tegernsee stift- und zehentpflichtig war. Um das Jahr 1811 wurde dem Hof aufgrund seiner günstigen Ortslage das Schankrecht übertragen. 1863 entstand auf dem Grund des Hackermo der Rohbau zu einem stattlichen, neuen Gasthaus. Die eingeheiratete Wirtin Anna Kirchberger ließ zudem 1891 als Nebengebäude ein Handwerkerhaus bauen, welches später zur Bäckerei Sanktjohanser, heute Hauser wurde.
1900 kauften Johann und Rosa Steinberger den Gasthof, in dem ein Jahr später eine Poststelle eingerichtet wurde, so dass aus der Hackermowirtschaft der Gasthof Zur Post wurde.
1903 ließen die Steinbergers im Wirtschaftsgarten einen Saalbau errichten, verbunden mit einer offenen Gartenveranda, die später geschlossen wurde.
Im Laufe der weiteren Jahrzehnte wurde die Post diverse Male modernisiert und wechselte ihre Eigentümer, bis im Jahr 1986 die Gemeinde Bad Wiessee Gasthof und Hotel mit einer Gesamtfläche von 5235 m² erwarb.Zweieinhalb Jahre später begannen die Bauarbeiten zum Bürger- und Gästezentrum. Hierbei wurden unter anderem der hintere alte Tennen-Teil abgerissen, der Dachstuhl erneuert, das 1. OG entkernt sowie Saal und Bühnenhaus erweitert.
Im Juli 1990 wurde in der Post nach rund eineinhalbjähriger Bauzeit die Eröffnung des Bürger- und Gästezentrums mit Hotel, Gaststätte, Postsaal und Tagungsräumen gefeiert.
Im November 2022 endete der langjährige Pachtvertrag mit den bisher letzten Wirtsleuten der Post, Kurt und Darinka Geiß, und die Post wurde geschlossen. Um das Gebäude auf die geplante Grundsanierung und den Teilabriss vorzubereiten, wurden Baugrund- und Schadstoffuntersuchungen durchgeführt sowie ein 3D-Aufmaß vom Bestand erstellt. Planungen in Bezug auf Statik, Heizung-Lüftung-Sanitär, Elektrik, Brandschutz, thermische Bauphysik, Küche, Schallschutz, Frei- und Verkehrsflächen sowie die Projektsteuerung und Architektur wurden ebenfalls in Auftrag gegeben.