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Gasthof zur Post Baustelle

„Die Post“ wird grundsaniert, modernisiert und erweitert – und Sie sind dabei!

In den kommenden Monaten wird viel passieren, was die Grundsanierung und Erweiterung des Gasthofes und Hotels „Zur Post“ betrifft. Um den Bau-Fortschritt öffentlich zu kommunizieren, haben wir ein Bau-Tagebuch eingerichtet, in welchem ein Großteil der notwendigen Arbeiten dokumentiert wird.

Bautagebuch:

  • Bild7-2

    Mit den Fassadenarbeiten beim Postsaal mit Dämmung und entsprechender Unterkonstruktion konnte begonnen werden.

  • Bild6-2

    Der Einbau der Erdkollektoren konnte trotz widriger Verhältnisse ebenfalls finalisiert werden.

  • Bild5-2

    Sowohl die Dämmung als auch die Abdichtung des Zwischenbaus konnten rechtzeitig vor Wintereinbruch abgeschlossen werden.

  • Bild4-2

    ... als auch die Verlegung der Estriche realisiert werden.

  • Bild3-2

    Beim Neubau konnten sowohl der Einbau der Fußbodenheizungen ...

  • Bild2-2

    Die Malerarbeiten in den Hotelzimmern konnten abgeschlossen werden.

  • Bild1-2

    Im Bestandsgebäude wurden bereits die neuen Aufzüge eingebaut.

  • Bild8

    In zwei Schichten werden die Erdkollektoren ins Erdreich eingebracht, um die Fläche später wieder als Parkplatz nutzen zu können.

  • Bild7

    Östlich des Neubaus wurden die vorbereitenden Grabungen für die Installation der Erdkollektoren gemacht.

  • Bild6

    Dämmung und Abdichtungsbahnen konnten sodann auf dem Dach des Zwischenbaus verwendet werden.

  • Bild5

    Für die Abdeckungsarbeiten am Zwischenbau musste das Material per Kran an Ort und Stelle gebracht werden.

  • Bild4

    Im Hotelteil werden in den Zimmern die Abdichtungs- und Fliesenarbeiten durchgeführt.

  • Bild3

    In den zukünftigen Personalwohnungen im 1. OG des Neubaus werden derzeit die Trockenbauarbeiten durchgeführt.

  • Bild2

    Sowohl im alten als auch im neuen Gebäude wurde mit den notwendigen Lüftungsinstallationen begonnen

  • Bild1

    Auf der Nordseite des Bestandsgebäudes des Gasthofes Zur Post konnte der unterirdische Pellettank eingebaut werden.

  • Bild4

    Zur Freude aller konnte bereits die Hebfeier am Saalbau gefeiert werden

  • Bild3

    Für den unterirdischen Pellettank wurden an der Nordseite des Gasthofes bereits die entsprechenden vorbereitenden Arbeiten getätigt

  • Bild2

    Der Estrich wird im Bestand weiter eingebaut

  • Bild1

    Die Photovoltaik-Anlage wurde gänzlich auf die Dachflächen aufgebracht

  • Baufortschritte_Post5

    Im Innenraum des Altbestandes mit Gaststätte und Hotelbereich wurden bereits die notwendigen Schüttungen gemacht, um dann mit Fußbodenheizung und Estrich fortzufahren.

  • Baufortschritte_Post4

    Auch die charakteristischen Drachenköpfe wurden restauriert

  • Baufortschritte_Post3

    Die Dachuntersichten wurden ebenfalls neu gemacht.

  • Baufortschritte_Post2

    Die Fenstereinfassungen an der Fassade wurden bereits gemalt.

  • Baufortschritte_Post1

    Nachdem die Dächer des Hauptgebäudes und des Saalanbaus eingedeckt worden sind, können nun die Paneele der PV-Anlage auf den Dachflächen montiert werden.

  • Baufortschritte_Post6

    Auch die Trockenbauarbeiten sind in vollem Gange.


„DIE POST“ IM WANDEL DER ZEIT

Der Ursprung des Gasthofes und Hotels Zur Post war das kleinbäuerliche Anwesen Zum Hacken, genannt Hackermo (Hackermann), welches dem Kloster Tegernsee stift- und zehentpflichtig war.
Um das Jahr 1811 wurde dem Hof aufgrund seiner günstigen Ortslage das Schankrecht übertragen.
1863 entstand auf dem Grund des Hackermo der Rohbau zu einem stattlichen, neuen Gasthaus. Die eingeheiratete Wirtin Anna Kirchberger ließ zudem 1891 als Nebengebäude ein Handwerkerhaus bauen, welches später zur Bäckerei Sanktjohanser, heute Hauser wurde. 


1900 kauften Johann und Rosa Steinberger den Gasthof, in dem ein Jahr später eine Poststelle eingerichtet wurde, so dass aus der Hackermowirtschaft der Gasthof Zur Post wurde. 


1903 ließen die Steinbergers im Wirtschaftsgarten einen Saalbau errichten, verbunden mit einer offenen Gartenveranda, die später geschlossen wurde. 


Im Laufe der weiteren Jahrzehnte wurde die Post diverse Male modernisiert und wechselte ihre Eigentümer, bis im Jahr 1986 die Gemeinde Bad Wiessee Gasthof und Hotel mit einer Gesamtfläche von 5235 m² erwarb.Zweieinhalb Jahre später begannen die Bauarbeiten zum Bürger- und Gästezentrum. Hierbei wurden unter anderem der hintere alte Tennen-Teil abgerissen, der Dachstuhl erneuert, das 1. OG entkernt sowie Saal und Bühnenhaus erweitert.

Im Juli 1990 wurde in der Post nach rund eineinhalbjähriger Bauzeit die Eröffnung des Bürger- und Gästezentrums mit Hotel, Gaststätte, Postsaal und Tagungsräumen gefeiert.

Im November 2022 endete der langjährige Pachtvertrag mit den bisher letzten Wirtsleuten der Post, Kurt und Darinka Geiß, und die Post wurde geschlossen. Um das Gebäude auf die geplante Grundsanierung und den Teilabriss vorzubereiten, wurden Baugrund- und Schadstoffuntersuchungen durchgeführt sowie ein 3D-Aufmaß vom Bestand erstellt. Planungen in Bezug auf Statik, Heizung-Lüftung-Sanitär, Elektrik, Brandschutz, thermische Bauphysik, Küche, Schallschutz, Frei- und Verkehrsflächen sowie die Projektsteuerung und Architektur wurden ebenfalls in Auftrag gegeben.