Mobilität
Oberlandler Schülerticket
Schüler aus den Landkreisen Miesbach, Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen sind mit dem Oberlandler Schülerticket an Schultagen ab 14 Uhr gratis mit den RVO-Bussen unterwegs.
An Ferien- und Feiertagen sowie an Wochenenden fahren sie sogar ganztags gratis. Das Ticket* gilt für einen Kalendermonat und ist direkt beim Busfahrer erhältlich.
*Schüler erhalten nach Vorzeigen einer RVO-/BOB-Schülermonatskarte oder eines Schülerausweises (Berechtigungsschreiben der Schule ist ausreichend) einen sogenannten „0-Euro-Monatsfahrschein“.
Gästekarte RVO
Alle Übernachtungsgäste bekommen, für die Zeit Ihres Aufenthalts, von Ihren Gastgebern eine „Gäste-Card“ ausgehändigt; Inhaber von Zweitwohnsitzen bekommen diese, nach Anmeldung, automatisch übersendet.
Mit dieser Karte können sämtliche Linien des RVO im Landkreis Miesbach kostenfrei befahren werden.
Die Gemeinde entlastet mit dieser Maßnahme den Ziel- und Quellverkehr, der durch Übernachtungsgäste entsteht, entscheidend.
Auch wird damit beabsichtigt, die beliebten Wanderparkplätze zu entlasten, auf denen, zur besseren Steuerung von Tagestourismus, Parkgebühren in nicht unwesentlicher Höhe erhoben werden müssen.
Download des kostenfrei zur Verfügung stehenden Liniennetzplans
Radverkehr
Bad Wiessee – ein attraktiver Ort für Radfahrer*innen
Bereits vor geraumer Zeit hat sich die Gemeinde Bad Wiessee dazu entschieden, den Radverkehr als Alternative zum belastenden motorisierten Individualverkehr zu fördern. Dadurch sollen die Verkehrsbelastung reduziert, die Umwelt geschont und die Lebensqualität im Ort gesteigert werden.
Das Fahrrad soll nach Möglichkeit das Hauptverkehrsmittel werden. Es ist daher unser Ziel, eine „fahrradfreundliche Kommune“ zu werden und das gesamte Gemeindegebiet möglichst fahrradfreundlich zu gestalten.
Mit dem Beitritt zur „Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen“ (AGFK) wurde die Zielsetzung eindeutig darauf ausgerichtet, die Radinfrastruktur kontinuierlich auszubauen, bisherige „Schwachstellen“ zu verbessern und somit zum allzeit sicheren „Radeln“ zu verleiten.
Bad Wiessee ist übernachtungsstarker Tourismusstandort, aufgrund der zahlreichen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung überregional bekannt und hat großes Potential für den Fahrradverkehr. Die zentral im Ort liegenden Grundschule und Kindergarten / -krippe, die flächendeckend verteilten Einkaufsmöglichkeiten und Anbindungen an den ÖPNV ermöglichen jeweils kurze Wege, die gut mit dem Fahrrad zurückgelegt werden können. Das breit ausgebaute und umfangreich beschilderte Wegenetz ist hierfür besonders dienlich.
Am 15. Juni 2020 fand bereits eine „Vorbereisung“ der Gemeinde mit Vertretern der AGFK und weiteren Behördenvertretern statt.
Um unser Ziel zu erreichen und als fahrradfreundliche Kommune zertifiziert zu werden, hat die Gemeinde Bad Wiessee bis zur Hauptbereisung, im Sommer 2024, noch einige Maßnahmen und Verbesserungen durchzuführen.
Bisherige Maßnahmen für die Förderung des Radverkehrs:
- Gründung des Ausschusses für Klimaschutz, Energie und Mobilität (KEMA)
- Gemeinderatssitzung am 28.05.2020:
Beschluss für Beauftragung Stadt- & Verkehrsplanungsbüro Kaulen
für Erstellung eines Radverkehrskonzeptes inkl. Netzplanung mit Öffentlichkeitsbeteiligung
- Umsetzung des Radverkehrskonzeptes
- Umsetzung der 1. Fahrradstraße im Tegernseer Tal (Seestraße)
- Schaffung einer Haushaltsstelle „Förderung der Radverkehrsinfrastruktur“ (mit entsprechenden Haushaltsansatz)
- „Robert radelt“: Radtour durch den Ort mit Bürgermeister Robert Kühn
- neue Fahrradabstellanlagen (u.a. Ortsmitte, Seepromenade, Freibad)
- neue E-Bike-Ladestation am Rathaus
- Anschaffung E-Bike für die Gemeindeverwaltung
- Erfolgreiche Teilnahme am Stadtradeln
- Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h im Verlauf der Holzer Straße
- Einrichtung „Elternhaltestellen“ (Bus mit Füßen / Fahrrad) im Prinzenruhweg und Söllbachtalstraße
- Gemeinderatsbeschluss am 26.01.2023:
Hecken müssen auf Grundstücksgrenze zurückgeschnitten werden, um
Verkehrsflächen / Sichtdreiecke freizuhalten
- Optimierung der Radverkehrsführung
- Beschilderung „Freiwillig 30 km/h“ im Bereich Grundschule – Kindergarten/-Krippe
- Einrichtung einer Haltverbotszone im südwestlichen Gemeindegebiet: Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs sollen dadurch verbessert werden.
- Beauftragung einer Fachfirma mit Mobilitätsbefragung
- Hinweisbeschilderungen „Radfahrer queren“ an einigen Verkehrsknotenpunkten
- PDF-Datei: 219 kB
- PDF-Datei: 1.6 MB
Sie haben Fragen rund um die Planungen zur Stärkung des Radverkehrs vor Ort?
Der Radverkehrsbeauftragte Herr Maximilian Macco steht Ihnen hierfür gerne zur Verfügung: